Solar Laderegler Ladestromregler 2-Kanal Dual 2x 8A o. 1x 16A max ca 192Watt 12V DC M174 Kemo
Wird zwischen Solarpanel 12 V und 1 oder 2 Akkus geschaltet, um ein Überladen der Akkus zu verhindern. Sind 2 Akkus angeschlossen, werden diese getrennt voneinander geladen. Es bekommt immer der Akku mehr Ladestrom, der die niedrigste Ladespannung hat. Mit LED-Anzeigen + hoher Ladeleistung 2x 8A oder 1x 16A. Der Laderegler kann für 2 Akkus gleichzeitig oder nur mit einem Akku betrieben werden. Bei Anschluss von 2 Akkus leistet er einen max Ladestrom von 2x 8A. Schliessen Sie nur einen akku an ( muß dann am Ausgang 2 angeschlossen werden und Ausgang 1 bleibt frei) leistet der Laderegler max 16A. Eine entsprechende Sicherung muß zwischen Solarzelle und Laderegler montiert werden.
Um die Kühlung bei hohen Ladeströmen zu gewährleisten besitzt der Dual Laderegler auf der Rückseite eine durchgehende plane Kühlplatte, welche auf eine kühlende Unterlage zb Kühlkörper geschraubt werden sollte. Da sich die Kühlplatte erwärmt ist eine gute Belüftung dieser bzw des Kühlkörpers zu gewährleisten.
Technische Daten:
- Eingangsspannung: Solarpanels 15...22 V Leerlaufspannung, 12 V Nennspannung
- Max. Ladestrom: 16 A gesamt (2 Akkus je max. 8 A oder 1 Akku an Ausgang 2 max. 16 A)
- Anschlüsse: 1 oder 2 Akkus 12 V. Wird nur 1 Akku angeschlossen, muss dieser an Anschluss "2" angeschlossen werden.
- Anzeigen: je Akku eine Anzeige "Akku lädt" , 1 Anzeige: "alle Akkus voll"
- Kühlung: Bei Strömen > 4 A muss das Modul mit der Metall-Unterseite auf einen Kühlkörper mit einer Oberfläche von > 300 qcm geschraubt werden.
- Sicherung: Es ist eine Vorsicherung F16 A erforderlich (liegt nicht bei)
- Einschaltspannung: Akku ca. < 13,4 V ± 5%
- Ausschaltspannung "Akku voll" ca. 14,4 V ± 5%
- Eigenstromverbrauch (wird dem Akku entnommen): < 2 mA
- Rückstromfest (keine zusätzliche Diode erforderlich)
- Maße: ca. 87 x 60 x 32 mm
Aufbauanweisung:
Bitte installieren Sie das Modul gemäß der Zeichnung. Bitte beachten Sie Folgendes:
1. Die Kabel sollten möglichst kurz gehalten werden. Außerdem müssen die Kabel dem Ladestrom angepasst sein. Zu dünne und zu lange Kabel führen zu Spannungsverlusten im Kabel. Bei kleinen Solaranlagen (bis ca. 2 A) empfehlen wir Kabel mit einem Querschnitt von mindestens 1,5 qmm. Bei größeren Strömen sollten Sie 2,5 - 4 qmm Kabel verwenden, um die Leistungsverluste im Kabel gering zu halten.
2. Bitte schalten Sie zwischen Solarpanel und Laderegler eine Sicherung. Diese Sicherung sollte so bemessen sein, dass sie dem max. Strom des Solarpanels angepasst ist, soll aber nicht größer als 16 A sein. Wenn Sie also Solarpanels mit z.B. 2 A verwenden, sollte die Sicherung auch 2 A sein.
3. Der Laderegler soll möglichst nahe am Akku montiert sein (Kabellänge zu den Akkus möglichst < 1 m). Grund: Der Laderegler muss ständig die Akkuspannung kontrollieren. Wenn zwischen Regler und Akku sehr lange Kabel sind, dann ist die gemessene Spannung bei abgeschaltetem Ladestrom ein anderer als bei laufender Ladung (wegen der Kabelverluste). Das führt dann dazu, dass der Regler mit Verzögerung ständig ein- und ausschaltet, wenn der Akku nahe der Abschaltspannung kommt.
4. Die Metall-Grundplatte des Ladereglers kann sich, je nach Ladestrom, erwärmen. Bitte bauen Sie den Laderegler so ein, dass er ständig gut „belüftet“ ist. Bis zu Ladeströmen von ca. 4 A kann der Laderegler so offen betrieben werden. Bei Ladeströmen 4 A - max. 16 A (Gesamtbelastung) muss das Modul mit der Metall-Grundplatte plan auf einen Kühlkörper geschraubt werden. Der Kühlkörper sollte mindestens 4 mm dick sein und eine Gesamt-Oberfläche (Kühlrippenoberfläche) von > 300 qcm haben. Die Metall- Grundplatte darf sich während des Betriebs nicht > 75 Grad C erwärmen!
Inbetriebnahme:
Wenn die Anlage gemäß Zeichnung und obiger Beschreibung installiert wurde, kann sie in Betrieb benommen werden. Wenn die Akkus eine Ladespannung von < 12,9 V haben und damit nachgeladen werden können, leuchtet die entsprechende LED auf dem Laderegler auf und zeigt damit an, dass der Akku geladen wird. Wenn alle angeschlossen Akkus voll geladen sind, verlöschen die Ladeanzeigen und die LED „Akku voll“ leuchtet. Bitte achten Sie darauf, dass der max. zulässige Ladestrom Ihres angeschlossenen Akkus nicht niedriger ist als der max. Strom Ihrer Stromquelle!
Zusätzliche Hinweise:
Wenn bei einigen Akkus die Kontroll-Leuchte „Akku voll“ auch nach langer Ladung nicht aufleuchtet und die Lade-Kontroll-Lampe ständig leuchtet, dann kann das folgende Ursache haben: entweder gibt Ihre Solaranlage nicht genug Strom ab, um den Akku ganz zu laden oder der Akku ist alt und kann die max. Scheitelspannung von ca. 14,2 V nicht mehr erreichen. Solche Akkus können natürlich noch länger genutzt werden, aber sie erreichen nicht mehr aufgrund des Alters die max. mögliche Ladespannung und die LED „Akku voll“ leuchtet nicht auf.
Wenn nur 1 Akku angeschlossen wird, dann werden die beiden Ausgänge 1 + 2 parallel geschaltet (Ausgang 1 + 2 gehen beide an den Pluspol des Akkus). Wenn der angeschlossene Akku leer ist und auch das Solarpanel keinen Strom liefert (Sonne scheint nicht), dann leuchtet keine der LED`s am Modul. Wenn Sie viel Power brauchen, dann können auch beide Akku-Ausgänge parallel geschaltet werden auf einen großen Akku. Der Ladestrom kann dann bei Kühlung bis 16 A sein. Als Stromquelle dürfen nur Solarpanels 12 V angeschlossen werden, keine Ladegeräte, Netzteile, andere Akkus, Windräder usw.
Schaltungsbeschreibung:
Dieses Modul ist ein elektronischer Schalter, der bei nicht ganz vollem Akku die Verbindung zum Solarpanel einschaltet und bei vollem Akku wieder ausschaltet. Als Schaltelement wird ein fast verlustfrei arbeitender Power-Mos-Transistor verwendet.
Bestimmungsgemäße Verwendung:
Ladestromregelung für Akkus, die von Solarzellen geladen werden.
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